Press release

Siemens Healthineers präsentiert RT Pro Edition für Magnetom Sola zur MRT-Bildgebung in der Strahlentherapieplanung

Veröffentlicht am 25. Oktober 2018
  • Neuer 1,5T-MRT-Scanner mit intuitiven, dedizierten RT-Workflows ermöglicht konsistente Scans in der Behandlungsposition
  • Neue Bildbearbeitungssoftware syngo.via RT Image Suite ermöglicht Berechnung synthetischer CT-Bilder aus MR-Bildern

Bei der 60. Jahreskonferenz der Amerikanischen Gesellschaft für Radioonkologie (ASTRO), die vom 21. bis 24. Oktober in San Antonio, USA, stattfand, präsentierte Siemens Healthineers die Magnetom RT Pro Edition für Magnetom Sola – eine Version des neuen 1,5Tesla-Magnetresonanztomographen (MRT) des Unternehmens, die speziell für die Bildgebung in der Strahlentherapie (Radiation Therapy, RT) entwickelt wurde. Neben der BioMatrix-Technologie, die sich automatisch an die Biovariabilität verschiedener Patienten anpasst, um ungewollte Variationen im Scan-Prozess zu vermeiden, unterstützen auch die Hardware und Software des neuen Scanners die speziellen Anforderungen bei der Behandlungsplanung.

Die Magnetom RT Pro Edition für Magnetom Sola besitzt einen komplett neuen Magneten und eine Systemarchitektur, die für extrem hohe Leistung und langfristige Stabilität entwickelt wurde. Die RT Dot Engine liefert vordefinierte Bildgebungsprotokolle für die Strahlentherapie. Sie korrigiert beispielsweise automatisch Bildverzerrungen zur Verbesserung der räumlichen Integrität und rekonstruiert automatisch Axialbilder, um die direkte Verarbeitung aller Daten im Behandlungsplanungssystem zu ermöglichen.

Die RESOLVE-Sequenz reduziert zudem Verzerrungen bei der diffusionsgewichteten MRT-Bildgebung um den Faktor drei, sodass die diese Bilder auch bei der Behandlungsplanung verwendet werden können. Eine Schnittstelle zu Positionierungslasern für die Therapieplanung erlaubt außerdem eine genaue Positionierung der Patienten.

Die neue, dedizierte Bildbearbeitungssoftware für die Strahlentherapie, syngo.via RT Image Suite, ermöglicht die Berechnung synthetischer Computertomographie-(CT-)Bilder aus MRT-Bildern. Diese synthetischen CT-Bilder liefern bei Patienten mit Gehirn- oder Prostata-Tumoren notwendige Informationen, die in der Regel mit CT-Scans gewonnen wurden. Dadurch müssen die Patienten nicht für zwei separate Bildgebungssitzungen auf den Untersuchungstisch. Auch die RT Pro Edition für Magnetom Vida, dem 3T-Scanner für die Strahlentherapieplanung, der bei der ASTRO 2017 vorgestellt wurde, verfügt jetzt über die syngo.via RT Image Suite.

“Die Magnetom RT Pro Edition für Magnetom Sola setzt neue Standards bei der MRT-Bildgebung für die Strahlentherapieplanung. Mit der syngo.via RT Image Suite lässt sich die RT-Planung auf einfache Weise mit den detailreichen anatomischen und funktionellen Weichteilinformationen der MRT-Aufnahmen anreichern. Der neue Scanner wird unseren Kunden dabei helfen, nicht nur die RT-Planungsmöglichkeiten ihrer Institutionen zu erweitern und die Patientenerfahrung zu verbessern, sondern auch den Weg für eine präzisere und reproduzierbare RT-Planung bereiten,“ sagte Dr. Gabriel Haras, Leiter Radiation Oncology bei Siemens Healthineers.

Siemens Healthineers 2017 DE

Siemens Healthineers unterstützt Gesundheitsversorger weltweit dabei, auf ihrem Weg hin zu dem Ausbau der Präzisionsmedizin, der Neugestaltung der Gesundheitsversorgung, der Verbesserung der Patientenerfahrung und der Digitalisierung des Gesundheitswesens mehr zu erreichen. Als ein führendes Unternehmen der Medizintechnik entwickelt Siemens Healthineers sein Produkt- und Serviceportfolio stetig weiter. Das gilt für die Kernbereiche der Bildgebung für Diagnostik und Therapie sowie für die Labordiagnostik und die molekulare Medizin. Zusätzlich werden die Angebote im Bereich digitale Gesundheitsservices und Krankenhausmanagement gemeinsam mit den Betreibern stetig weiterentwickelt. Im Geschäftsjahr 2017, das am 30. September 2017 endete, erzielte Siemens Healthineers ein Umsatzvolumen von 13,7 Milliarden Euro und ein bereinigtes Ergebnis von 2,5 Milliarden Euro und ist mit rund 48.000 Beschäftigten weltweit vertreten.